Sonntag, 15. November 2009

hmm... warum ist es so warm zuhause?

Leider bin ich etwas zu müde, um sinnvolle Sätze aneinander zu reihen, das einzige woran ich denken kann ist, welchen Film ich mir anschauen werde und auf welche Uhrzeit ich meinen Wecker für morgen stellen werde.
Doch beim Verfolgen der österreichischen Nachrichten (Gratulation Herbsti) fiel mir auf, dass es nur um 2 ° kälter in Salzburg ist, als es in Galway ist, aber das ist eigentlich nicht so wichtig - eigentlich.

Der Grund für meine Müdigkeit ist der Sonntagshike. Zwar waren es heute nur 4 Stunden, wobei es normalerweise 6 Stunden sind, aber der Regen und die Nässe überall am Körper machen einen müde. Gewandert wurde heute erstmals auf einem "Pfad", welcher zwar noch immer nicht meiner Vorstellung eines österreichischem Wanderwegs entsprach, aber genau das ist doch das Schöne, dass alles noch naturüberlassener ist. Jedenfalls führte dieser Pfad auf den Gipfel des Croagh Patrick, dem Gipfel des heiligen St. Patrick. Es war kaum vorstellbar, dass am letzten Sonntag des Juli jeden Jahres Tausende Pilger barfuß und um 5 Uhr früh dort für eine Bergmesse hinaufwandern. Vor allem das "barfuß" war für mich schwer nachvollziehbar, da der Weg sehr steinig ist.
Das sagt Wikipedia zu Croagh Patrick:

"Der Croagh Patrick (Irisch Cruach Phádraig) ist ein 764 Meter hoher Berg im County Mayo im Westen Irlands. Er hat auch den Beinamen The Reek.Seit Hunderten von Jahren ist der Croagh Patrick zu Ehren des heiligen Patrick eine Wallfahrtsstätte. Im Jahr 441 stieg der Patron Irlands auf diesen Berg, fastete dort 40 Tage lang und erbaute eine Kapelle. Der Legende nach warf er an einer Seite des Berges eine Glocke hinab und vertrieb damit alle Schlangen von der irischen Insel. Der Ort, wo die Glocke angeblich landete, ist ein U-förmiges Tal. Dieses Tal entstand während der Eiszeit und mündet in die Clew Bay.Die kleine Kapelle auf dem Gipfel wurde am 30. Juli 1905 geweiht. Am 31. Juli 2005, anlässlich der jährlichen Wallfahrt, enthüllte Michael Neery, der Erzbischof von Tuam, eine Gedenktafel zur Erinnerung an den hundertsten Jahrestag der Weihe.Am sogenannten Reek Sunday, dem letzten Sonntag im Juli, steigen etwa 25.000 Pilger den Berg hinauf, viele tun dies barfuß.Am Fuß des Berges liegt der Ort Murrisk."

Den Ort habe ich nicht so beachtet, eigentlich fiel er mir nur vom Gipfel aus auf. Doch auf dem Heimweg kehrten wir, wie immer, in ein Pub ein (in Österreich würden wir auf dem Berg in eine Hütte gehen) und zwar in Westport - ein weiterer malerischer irischer Ort, durch den ein kleiner Kanal führt. Leider gab es keine heiße Schokolade, dafür teilte Sabrina solidarisch ihre Milka Noisette mit uns.

Weiters bin ich ebenfalls stolz darauf, Herman the German kennengelernt zu haben, der mir nicht nur beim Lunch den Schirm hielt (ja, er ging wirklich mit Schirm hiken), sondern mir auch einige schöne Geschichten über Schriftsteller erzählte. Wir kamen auch auf unsere kulinarische Kultur, wobei mir beim Gedanken an Kaiserschmarn, Kasnockn, Schweinsbraten, Germknödel und Co. (natürlich von Mama) das Wasser im Mund zusammenlief. Also werde ich sobald als möglich eine Liste mit den Mahlzeiten zusammenstellen, die ich alle zu Hause essen möchte, wobei die oben genannten natürlich inbegriffen sein werden.

Oh - und Lebkuchen - ich freue mich schon so auf Lebkuchen.

3 Kommentare:

  1. Jo. Lebkuchen, schmecken wirklich so guat, essen scho brav. lg nelly

    AntwortenLöschen
  2. Keine Angst sind noch nicht die selber gmachten. Bussi Mama und das mit dem Essen ist notiert.

    AntwortenLöschen
  3. Lebkuchen& Spekulatius gibts auch hier beim Lidl. Da bin ich jetzt immer.
    ;-)

    AntwortenLöschen