Dienstag, 20. April 2010

county donegal bis derry

Das Essen vom Abend :)

Nach einem sehr frühen Frühstück, weil wir alle durch das ebenso frühe zu Bett gehen, nicht mehr weiter schlafen konnten, fuhren wir weiter Richtung County Donegal. Am Vortag hatten wir uns von der lieben Hostelbetreiberin noch sagen lassen, wo wir unbedingt hinfahren sollten, wobei wir dann entschieden, dass der erste Punkt auf der Liste die Slieve League sein würde, das sind HÖCHSTEN Meeresklippen in Westeuropa. NEIN, sind sie nicht, sie werden nur fälschlicherweise oft so bezeichnet, die höchsten sind jedoch auf Achill Island, ebenfalls in Irland.

Aber, wie Leah schon richtig aufgefallen war, ist Irland wahrscheinlich das Land mit dem MEIST gebrauchtem Superlativ. Es war eine gute Entscheidung früh dorthin zu fahren, denn so waren wir die einzigen, die zum Aussichtspunkt wollten.

Auf der Fahrt dorthin mussten wir natürlich für eine Fotopause anhalten :)

Miri in ihrer neuen schönen Nike- Hose


Die Straßenlage ;)



Sehr akrobatische deutsche Mädels (Sabrina, Miri, Leah von vorne nach hinten)

Die Aussicht von Slieve League

Die Reisegruppe



Als nächstes kam Maghara, wo ein beeindruckender Wasserfall und ein Strand mit Höhle sein sollte. Auf dem Weg zum Strand entdeckten wir auch schon den vorangekündigten Wasserfall, welcher auch beeindruckend war – beeindruckend winzig.

Am Parkplatz angekommen, waren wir froh, als wir eine Toilette sahen, allerdings sollten wir drei Euro fürs Parken bezahlen, dafür durften wir gratis aufs WC. Der ältere Herr hatte wohl Mitleid mit uns, denn normalerweise würde das pro Person und Klogeher 50 Cent kosten. Er schien außerdem schon nicht mehr ganz fit zu sein, denn, als wir uns alle erleichtert hatten und auf dem Weg zum Strand machen wollten, meinte er, wir sollten ihn bezahlen, was ich doch schon am Anfang getan hatte. Wenigstens war er sehr freundlich und hat auch nicht noch einmal seine drei Euro verlangt.

Der Strand war unglaublich – durch Dünen führte ein Weg zu einem wunderbaren von Felsen umgebenen Sandstrand. Zuerst fanden wir einen Ort zum Verstecken unserer Rucksäcke, manche mit mehr und manche mit weniger guten Erfolg, doch keine Panik, es kam nichts weg, es waren auch nur ganz wenige Leute am Strand, zumeist Familien. Wir beschlossen zudem zuerst die Höhle zu erkunden und dann zu relaxen. Die eben erwähnte Höhle war etwas gruselig, doch, da wir barfuß gingen hielten wir es nicht lange im kalten Sand aus. Schließlich hatten wir eine Stunde um Fotos zu schießen, zu jausnen und ein Nickerchen zu halten.

Sabrina im kalten Wasser


Die furchteinflößende Höhle

Miri: Die am BESTEN springen kann



Dann ging es wieder zurück zum Auto und wir machten uns auf dem Weg nach Derry, wo wir früh sein wollten, da die Stadt angeblich so schön sein sollte. Wir kamen allerdings nicht weit, da schrie Leah: „Halt, da wurde gerade ein Lämpchen geboren!“ So war es dann auch. Das Mutterschaf hatte noch diesen Geburtsunterstützungsaparat umgebunden und die Nachgeburt hing noch daran (sehr lecker), sehr interessant. Wir lernten auch Ethan kennen, den Sohn des Bauern, der gerne zu uns kam („I’m coming!!“) und sich mit uns unterhielt. Es war allerdings keine kluge Idee von ihm, sich den Schafen zu nähern, denn er wurde gleich grimmig angemäht.


Durch kleine Bergstraßen ging es Richtung Nordirland, wobei wir Kilometerlang bangen mussten, dass uns der Sprit nicht ausgeht. Rechtzeitig schafften wir es noch zu einer Tankstelle kurz vor der Grenze zu Nordirland. Trotzdem, dass keine Grenzposten mehr aufgestellt waren, konnte man deutlich erkennen, dass hier das Vereinigten Königreich begann, von den Häusern, über die Geschwindigkeitsanzeigen (in Miles) war alles britisch.

In Derry oder Londonderry fanden wir mit Hilfe von Arbeitern, die gerade ihre Schichthalbe, bzw. ihr Schichtpint tranken den Weg zum Hostel. Derry war doch eine größere Stadt, als wir angenommen hätten, doch Miri bewältigte den Weg durch die unbekannten Straßen mit Bravour. Wieder einmal hatten wir großes Glück mit dem Hostel. Nicht nur, dass wir ein Viererzimmer bekamen, nein, wir hatten auch noch mehr oder weniger ein ganzes Haus für uns alleine mit wunderschöner Küche (gut, wenn ich da wohnen würde, würde ich ordentlicher sein) und Sitting Room mit Fernseher und Videos. Nach einem Stadtrundgang und Begutachtung der Mauer (eine alte Stadtmauer, die noch nie angegriffen wurde, umrundet den Stadtkern) und der Altstadt gingen wir zum Diamond, um in einem der Wehterspoon- Restaurants billig zu essen. Billig war es auch und nebenbei noch sehr gut. Es gab Burger mit Pommes, als Nachtisch Fudge Cake (Schokokuchen) mit Eiscreme. Hmmmmm…..

Eigentlich wollten wir noch etwas in ein Pub gehen, doch da der meiste Betrieb hier erst um elf Uhr anfangen sollte, entschlossen wir uns für ein Video – es wurde als Bridget Jones- Schokolade zum Frühstück angeschaut, wonach wir zufrieden ins Bett gingen.

4 Kommentare:

  1. na, der trip klingt so toll, da würde ich ja direkt mitfahren!
    (schade nur, dass du die bilder der slieve league vergessen hast!^^) busserl

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  2. uuuuupssss... werden eingefügt

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  3. Sweet Angie! Das sind ja schöne Fotos. Da habt ihr ja wirklich was schönes gesehen. Hab dich lieb. Bussal Nelli

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  4. Bin froh, dass du soviel zu sehen bekommst und freue mich schon wieder, wenn du wieder bei Mami bist. Habe ja Manuela zum Tage zählen...haha
    Finde die Fotos toll, vor allem die drei Mädels als Ballettratten so kurz vorm Abheben. Ach der Neid könnte mich fressen... so jetzt is es raus. Grrrr....

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