Dienstag, 27. April 2010

was sonst noch so geschah

Nach unserem kleinen Abenteuer ging es gleich Schlag auf Schlag weiter. Ereignisse, die es zu erwähnen gibt sind: Natürlich Miris Geburtstag, die letzten Wanderungen, mein erstes Rugby- Spiel (als Zuschauer, keine Angst, ich haue noch nicht einfach Leute um, um an einen eierförmigen Ball zu kommen), die finale Essay- Runde und die Tage in der Bibliothek.

Miri wurde 23 – eine gaaaaanz alte Frau. Natürlich nicht, auch, wenn es sich für sie manchmal so angefühlt hat. Wir wollten ihr den Geburtstag so schön wie möglich machen, da es ja immer einen Riesenunterschied macht, ob man zu Hause in gewohnter Umgebung mit allen Freunden und der Familie feiert, oder weit weg in einem fernen Land. Also besorgten Sabrina und ich Frühstück, um gemeinsam den Tag zu starten. Nach diesem eilte ich nach Hause, um schnell den Biscuitteig für die Bananenschnitte zu backen. Später ging es wieder samt Kuchen nach Glean Dara
, da wir einen Spaziergang mit dem Geburtstagskind und Mark am Strand machen wollten. Gemütlich mit den Resten des Frühstücks als Lunch bepackt streunten wir in Salthill herum. Zum Abschluss gabs auch noch ein Eis.

Wieder bei den Mädels zu Hause wurden alle Vorbereitungen für die Party getroffen. Mehr oder weniger heimlich bereitete ich mit Sabrinas Hilfe die Bananenschnitte fertig zu. Leider schmeckte die Vanillecreme nicht so wie die von Mama, aber in der Not muss man halt nehmen, was es gibt. Verziert wurde der Kuchen noch mit Ferrerokugeln.

Zur Party kamen nur geladene Gäste mit Einladung, was die nette Runde komplett machte. Abwechselnd spielten Mark oder Basile Gitarre und alle unterhielten sich.




Diese Nacht verbrachten auch Kyra und Anna in Gleann Dara 108, weil zwei Zimmer zusätzlich seit Abreise der Französinnen frei sind. Nach dem gemeinsamen Frühstück von Anna, Miriam, Sabrina und mir (Kyra war schon gefahren), wurden wir von John, ihrem Vermieter überrascht, welcher sich gar nicht sozial angemessen verhielt. Nur eine kurze Beschreibung: Wenn seine Mieter nicht hier sind, hinterlässt er gerne Spuren in der Toilette; weiters kann man mit ihm nicht diskutieren, weil er sich sofort angegriffen fühlt und gar nichts richtig verstehen will; außerdem fast er einem gerne an die Hüfte. Alles in allem kein angemessenes Verhalten.

Am Sonntag darauf wollten wir noch eine Wanderung mit Mark, Padraic, Owen und dessen Schwester Roisin (kleine Rose) machen, wobei sich dann die Mehrheit für einen Spaziergang entschied, was aus unserer geplanten Wanderung einen Spaziergang in Old Head bei Westport machte. Das Highlight dabei war, das wir uns nahe Westport den Sonnenuntergang beim Croagh Patrick ansahen.

Die kleine Gruppe an Sonnenuntergangsbeobachtern unten (von links nach rechts): Der kleine Fratz alias. Orlaits Bruder (Namen vergessen, sieht aber aus wie eine Mischung aus Ron Weasley und Harry Potter), Orlait, Padraig, Roisin, Miri, Mark und Owen.




Achill Island im Hintergrund

Schöne Wolken :)


Mitte letzter Woche fand dann das Rugby Spiel statt, dass ich mir mit Philipp und Mark G ansehen wollte. Es gibt wahrscheinlich keinen Sport der mir mehr wurscht ist – mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Spannung? – nicht existierend.

Diesen Sonntag fand dann meine letzte Wanderung statt – nur leider, war ich schon auf dem Berg, weshalb ich es nicht sooo spannend fand. Brianna, meine Zimmerkollegin ging auch mit und wir zwei waren sicher nicht schuld daran, dass die Gruppe so oft warten musste. Wenigstens hat uns der Regen nicht erwischt.

Diese Woche steht ganz im Sinne „Lernmotivation, wo bist du?“ Bald gehen die Prüfungen los und ich fange schon an Zusammenfassungen zu schreiben und alte Fragen auszuarbeiten, doch mit mäßigem Erfolg. Der Anfang dauert eben immer am längsten.

Als ich letzte Woche am Freitag meine Essays (sprich meine Arbeiten) vervollständigte, warf ich noch einen kleinen Blick auf die Noten der alten Essays, also eines Essays. Dieser war ca. 22% der Gesamtnote eines Faches wert und einer, den ich an ebendiesem Freitag fertig geschrieben hatte, war für dasselbe Fach auch ca. 22% Wert, die Prüfung noch 55%. Der Punkt ist aber, dass ich auf diesen Aufsatz 81% hatte, was mich sehr freute, da man ab 70% die Bestnote hat. Als ich mir dann noch die Noten der anderen ansah, bemerkte ich, dass kein anderer 81% oder mehr hatte. Fazit – Juhu, ich war wenigstens einmal die Beste, auch wenn es nicht viel zählt, es ist schon ein kleiner Ansporn für die Zukunft….

6 Kommentare:

  1. miri ist die coolste (siehe bild).
    LG miri

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  2. Nach all diesen Bildern sieht es so aus, als ob du dich schon richtig heimelig fühlen würdest. Hoffentlich fällt der Abschiedsschmerz nicht zu groß aus. Wenigstens können wir auch hier mit einer großartigen Landschaft aufwarten, dass wird helfen und viel Liebe als Draufgabe... wünsche dir alles Gute beim Lernen und Motivation

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  3. is sicher von da mama, schreibt ihren namen nit drunter. jo du host recht a richti kleine Mischung von Harry Potter und Ronn Weasly. Viel Erfolg bei deinen letzten Prüfungen. Gratuliere nuamoi zur Bestnote. Aber was gibtst do nu zu sagen. You are simply the best sister, I ever had. Bussal und L. G. Nelly

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  4. naja, ähm, so schwer is des auch nicht, wenn ma nur 1 schwester hat und immer nur 1 schwester hatte :) warum kommentiert eigentlich niemand meine kalorienbombe???

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  5. die torte war der hammer! ganz du, eben :-)
    schreib mal wieder was neues, sonst wird mir fad...

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  6. ja, mir is fad, deswegen gibts noch nix neues... vl morgen ;)

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