Dienstag, 27. April 2010

letzer tag - zurück nach hause

An unserem letzten offiziellen Reisetag mussten wir zuerst von Belfast nach Dublin kommen. Leider stellten wir mit knurrenden Mägen fest, dass die Küche und alle anderen Gemeinschaftsräume vor acht Uhr geschlossen waren. In ebendieser Küche befand sich aber unser Frühstück, also mussten wir eine Notlösung finden. Wir hatten noch Marmelade, Toastbrot, Bran Flakes, Kekse und ein Messer, also strichen die anderen Mal eben Brote, während ich Auto fuhr. Mit Sabrinas Hilfe stopfte ich mir ein ungetoastetes Toastbrot hinein und, zugegebenermaßen, es war nicht einmal so schlecht. Am Flughafen verabschiedeten wir kurz Leah, was sehr schnell gehen musste, da wir nur am Haltestreifen standen.

Zu dritt ging es weiter ins County Wicklow, wo wir noch nach Enniskerry, zu den Powerscourt Waterfalls wollten. Viel zu früh kamen wir dort an und verdrückten noch ein Brötchen, dieses Mal nahmen wir aber die ehemaligen französischen Mitbewohner von Miri und Sabrina als Vorbild und gaben zusätzlich zur Marmelade noch Branflakes auf unsere Toasts – sehr empfehlenswert.

Zu den Waterfalls selber mussten wir wieder einmal eine Parkgebühr bezahlen, dafür waren wir die ersten und einzigen dort. Er war zwar erneut eher nicht so beeindruckend (die Waterfalls, waren nur EIN Waterfall), doch immerhin haben wir ein paar schöne Fotos geschossen, ehe wir heim fuhren. Auf dem Weg zum Auto entdeckten wir noch ein totes Bambi (für alle nicht- Disney- Fanaten, wir sahen ein totes Rehkitz).










Nichtsahnend fuhren wir die paar Kilometer zurück ins Dorf, Enniskerry, wobei ich insgeheim Ausschau nach Jerrys Elternhaus hielt. Im Film, P.S. Ich liebe dich, wurde immerhin erwähnt, dass es in Enniskerry war, doch, ob die das dann auch wirklich dort gedreht hatten??? – „Stopp, Sabrina, DA!!!!“ Ich hatte es entdeckt, dieser kleine, hässliche Bauernhof. Klick- Klick, dann war ich vollends befriedigt und die Reise konnte weitergehen.

Unser Mittagshunger wurde im Dorf auch noch durch leckere Sandwichs gestillt.

Es hieß zurück nach Dublin, auf die einzige Autobahn, die N6 nach Galway. Bis kurz nach der Abzweigung nach Sligo fuhr ich noch, dann setzte sich Sabrina ans Steuer, weil ich sehr müde war. Es tat mir dann auch ein bisschen leid für sie, dass sie so ewig lang auf der monotonen Straßen neben einer schlafenden Miri und vor einer schlafenden Angi fahren musste, doch mir fielen einfach die Augen zu.

Wieder daheim, gewährten die beiden mir noch Unterschlupf für eine Nacht, denn ich Intelligenzbolzen hatte meinen Schlüssel verloren.

Alles in Allem, war es aber eine sehr schöne Reise, von der ich keinen Moment missen möchte, außer vielleicht den, in dem ich von einem Schlag auf den Kopf von Herrn Rotz geweckt wurde, doch die schönen Augenblicke überwiegen eindeutig.

3 Kommentare:

  1. Hi sister? So sadts guat wieda dahoam ankomma. Hoff ihr hobts nu vü spaß ghobt? Host jetzt nu voi den Lernstress? Muas deutsch jetzt vielleicht a mündlich machen, was nu nit was und wann scho gar nit. Bin vollkommen ratlos. Was machst jetzt wengan schlüssel, muast a neus schloss zohlen, oder nur an schlüssl nachmochn lassen. oder hostn gar wieda gfunden. h.d.l. Bussal nelly

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  2. Auf den Bildern erkennt man ja richtig, wie ihr eure Reise genossen habt. Toll, dass du so schöne Erlebnisse in Irland hast. HDL Mama

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